In Windows 7 und 8 gab es eine Menge Veränderungen. Doch viele altbekannte Systemfunktionen und deren Oberflächen gibt es noch und das nicht erst seit gestern. Nehmen wir als Beispiel die Einstellungen für Benutzerkonten. Diese wurden bereits bei Windows XP verändert, doch die alten Dialogfenster existieren noch und funktionieren hervorragend. BenutzerkonteneinstellungenIch verwende den Dialog zum Beispiel sehr häufig bei Einzelsystemen, ist so doch der Zugriff und die Anmeldung sehr leicht zu steuern. Nicht dass der “neue”  Benutzerdialog schwer wäre, jedoch geht es für mich über den klassischen Dialog schneller und ermöglicht es mir alles feingranularer einzustellen. Den alten Dialog erreicht man über:

   1: control userpasswords2 

Diesen kann man einfach in der Eingabeaufforderung oder im Ausführen-Dialog eingeben und ausführen. Doch das ist nicht der einzige Vertreter von alten Bekannten in den Einstellungs- und Steuerdialogen.

Zum Beispiel lassen sich viele Dialoge weiterhin aufrufen, auch wenn sie nicht direkt mehr verwendet werden. Zumindest nicht in den Standardeinstellungen.

Ein weiterer guter Bekannter ist der Herunterfahren-Dialog, welcher in den farblich angepassten Themes bereits unter Windows XP durch einen alternativen Auswahldialog ersetzt wurde. klassischer Herunterfahren-Dialog unter Windows 8Der Dialog ist auf verschiedene Weise hervorzurufen, eine sehr einfache Art ist es den Dialog als Skript anzufordern. Zwar kann man von VisualBasic halten was man möchte, jedoch erfüllt es in vielen Fällen seinen Zweck und so auch hier. In diesem Fall genügen 4 Zeilen um die gewünschte Anzeige des Dialoges zu erhalten. Das Skript greift dazu auf Funktionen von Windows zurück um die Anforderung zu bearbeiten.

   1: dim objShell 

   2: set objShell = CreateObject("shell.application") 

   3: objshell.ShutdownWindows 

   4: set objShell = nothing

Auf diese Weise sind die meisten Dialoge von Windows NT / 2000 in den neueren Windowsversionen enthalten und sind also weiter verfügbar. Ob dieses aus Kompatibilitätsgründen geschieht, aus Traditionsbewusstsein oder für eine klassische Windowsnutzung mit Darstellung und Struktur ist schwer zu sagen. Ich denke, ein Teil von allem trifft zu.

Für den Nutzer ist aber interessant, dass er sich auch der alten und bekannten Dialoge befähigen kann um das System zu steuern und zu verwalten. Mit einigen Tricks und Kniffen ist der Umstieg bei der Systemverwaltungsebene also gar nicht so groß. Dennoch sollte man beachten, das die Dialoge meist nicht um neue Fähigkeiten erweitert wurden, so sollte man die Einstellungsdialoge vergleichen um ggf. Unterschiede festmachen zu können. Denn der Hauptaspekt ist nicht der Komfort des Administrators, sondern die Sicherheit und Funktionsfähigkeit des Systems für den Nutzer.

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