Ich bin immer wieder überrascht, wie detailliert und ausführlich die Thinkpads dokumentiert werden. Ebenfalls wie viele Informationen den Nutzern zur Verfügung gestellt werden. Der Nebeneffekt ist ebenfalls, dass alle Komponenten eine eindeutige Nummer erhalten haben und über diese auch aufzufinden sind. Diese werden als FRU-Number (üblicherweise in der Form von NNaNNNN) bezeichnet.

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Bei der Einführung der T6x-Serie wurde ebenfalls in die Systeme eine Whitelist eingeführt, welche Komponenten im Gerät verbaubar sind.

Interessant war für mich auch die Lektüre des Hardware Maintenance Manual (kurz HMM) meines T60 denn in diesem sind auch die verschiedenen Herangehensweisen und Komponenten erläutert. Ich hätte vor dem Prozessorwechsel dieses aufmerksamer lesen sollen, ich bin sicher, dass ich dann mit ruhigerem Gewissen an die Sache herangegangen wäre.

Wie ich beim stöbern im Thinkpad-Forum durch Zufall feststellte gibt es zu meiner Serie sogar Videos wie die Consumer Replaceable Units (CRU) ausgebaut und ausgetauscht werden können.

Aber die deutsche und englische Community sind auch nicht untätig und haben einige interessante Anleitungen verfasst. Mit der ein oder anderen Anleitung werde ich mich wohl noch häufiger auseinander setzen, denn mein T60 leidet unter seinem regen Gebrauch.

Andere Hersteller sollten sich ein Beispiel an der Unterstützungs,- Dokumentations- und Ersatzteilsituation nehmen. Diese ist meiner Meinung nach vorbildlich. Wobei ich auch schon das Gegenteil gehört habe, wonach die neueren Dokumentationen immer dürftiger werden und die nicht mehr “reinen” Thinkpad-Serien von der Betreuung mit HMM und entsprechenden Materialien nicht mehr profitieren sollen. Das wäre schade, meine Muße das zu prüfen ist jedoch nicht so groß, also die Frage an die Ideapad, Thinkpad Edge und “Wie sie alle heißen”-Nutzer, stimmt das? Oder gibt es dort vielleicht nur eine andere Herangehensweise? Klärt mich auf Batting Eyelashes!

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