Durch das Thinkpad T60 habe ich mir verschiedene Dockingstations zugelegt. Da ich sie testen und ausprobieren wollte um rauszufinden, welche die passende für mich ist. Allein für mein Thinkpad gibt es drei unterschiedliche Varianten von Andockstationen, welche jeweils einen unterschiedlichen Funktionsumfang bieten.

Advanced Dock von oben

Die Ausbauform beginnt bei einem Port Replikator (Typ 2505-10), welcher nur grundlegende Funktionen an eine externe Station und Stromanschluss an das Thinkpad weitergibt, über eine besser aufgestellte Dock, welche aktiv auch weitere Funktionalitäten wie etwa DVI und VGA-Anschlüssen und vollständiger Seriell- und Parallelanschlussunterstützung (Typ 2504-10) bereitstellt, bis zu einer Docking Station mit einem ausgewachsenen PCI-Express-Slot, weiterem Slot für Ultrabay-Geräte und Card-Reader sowie vollständiger Seriell- und Parallelanschlussunterstützung (Typ 2503-10). Alle 3 Varianten haben entsprechend Vor- und Nachteile, so kann am jeweiligen Arbeitsplatz die passende Option bereitgestellt werden.

Da ich auch an Multi-Monitor-Systemen arbeite und dieses nicht mehr missen möchte, habe ich den Entschluss gefasst, die große Version mit einer passenden Dual-Head-Grafikkarte auszustatten. Es gibt nicht viele Grafikkarten die auf diese Nutzung hin überprüft wurden, grundsätzlich sollten natürlich alle Karten nutzbar sein, welche von der Baugröße passend sind und einen gemäßigten Strombedarf haben. Dazu gibt es im Thinkpad-Forum einige Diskussions- und Erfahrungsberichte.

Wenn ich die Zeit finde, werde ich diesen Beitrag sowie die gesammelten Informationen auch in abgewandelter Form im Thinkpad Wiki hinterlegen und als Erfahrungsgrundlage zur Verfügung stellen.Bild der Matrox P690 PCIe x16

Durch etwas Glück fand ich eine Grafikkarte, um genau zu sein die Matrox P690 PCIe x16, welche auf Funktion und die Verwendung in der Station getestet und unterstützt wird. Ebenso war es mir wichtig, dass die Karte mindestens 2 DVI-Anschlüsse besitzt und möglichst geräuschlos arbeitet. Auf diese Weise waren alle meine Kriterien erfüllt. Als die Karte geliefert wurde und ich sie in den Händen hielt war ich doch etwas überrascht, für den Preis und Beschreibung hatte ich eine gut erhaltene funktionsfähige Karte erwartet, doch diese war noch original verpackt und verschweißt. Nun sie war es nicht mehr lange. Denn eine meiner ersten Tätigkeiten war es zu kontrollieren ob die Karte von den Dimensionen her den PCI-Express Slot der Advanced Dock entspricht.

Advanced Dock mit eingesetzter Grafikkarte

Der Umbau geht leicht von statten, dennoch möchte ich ihn hier einmal hier dokumentieren. Die Dockingstation ist schnell geöffnet und der Slot entsprechend freigelegt. Der einzige Haken beim Einbau einer Zusatzkarte ist die leichte Verkeilung des Slotbleches der Karte, jedoch bei langsamen und behutsamen Einsetzen ist auch dieses kein wirkliches Problem.

Docking von Hinten - 3 DVI Ausgänge

Nach dem Zusammenbau der Dockingstation kann man sich die Andockstation nochmals genauer ansehen. Es stehen nach der Installation nun 3 DVI-Ausgänge zur Verfügung. Insgesamt sind so vier Displays nutzbar, zwei der drei Displaymöglichkeiten plus der 2 Anschlüsse im Zusatzslot. Die Einschränkung ist nur insoweit, dass ein reguläres Abdocken mit dieser Karte in der Andockstation nicht möglich ist. So muss das Thinkpad entweder der Dock entrissen oder in den Ruhezustand zum entnehmen versetzt werden.

One thought on “Umbau der großen Andockstation für Thinkpads

  1. Die Dockingstations für die thinkpads sind einfach der hammer!

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