Nun ist der Prozessor schon einige Zeit gewechselt und der neue erledigt seinen Job wie erwartet. Nur muss ich gestehen habe ich mir einen gewissen Schub von dieser Modifikation erwartet. Der große Sprung wie erhofft ist ausgeblieben, möglicherweise liegt es aber auch daran, dass das Betriebssystem noch das alte ist. Wenn ich in den Semesterferien die Zeit dazu finde werde ich alles neu einrichten und dann schlägt die Stunde der Wahrheit.

Was allerdings sehr angenehm ist und bleibt sind die weiteren Vorteile des neuen Prozessors. So zeigt der direkte Vergleich, dass dieser mit einer geringeren VID Voltzahl betrieben werden kann, eine größere DIE Fläche aber auch eine höhere TDP (Thermal Design Power) aufweist. Was ich mit dem Verweis auf diese Zahlen andeuten will ist, dass der Prozessor die Möglichkeiten liefert stromsparender zu arbeiten. Die erhöhte Leistungsfähigkeit führt natürlich auch dazu, dass Aufgaben schneller erledigt werden und der Prozessor zügiger in die weniger leistungshungrigen Modi schalten kann. Dennoch habe ich das Gefühl, dass gerade was die Auslastung durch einen nicht verteilten Prozess betrifft, dass nicht beide Kerne im Prozessor angesprochen werden.

T7600 Darstellung in CPU-Z

Das passt auch zu meiner Wahrnehmung, so ist das Gerät leiser, wobei auch die Reinigung beim Prozessoraustausch dazu beiträgt, und das Akku hält länger durch. Wobei letzteres sehr vom Anwendungsfall abhängt und der Prozessor auch nicht der alleinige ausschlaggebende Faktor ist. Das Display dürfte massiv an der Laufzeitschraube beteiligt sein.

Alles in allem wirken die meisten Anwendungsfälle flüssiger, die Abläufe runder und somit komme ich für mich zu dem Schluss: Auch wenn es nicht den erwarteten Sprung geschafft hat, auch wenn einige Punkte noch zu beachten waren so hat es sich doch gelohnt. Mein Thinkpad ist somit gut gerüstet und wird mir mit dieser und noch folgender Modifikationen noch eine ganze Weile treue Dienste leisten können.

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