Wenn man Webseiten erstellt oder Webprojekte begleitet kommt irgendwann der Punkt, dass man dem Kind einen Namen geben muss. So gab es eine Zeit in der fast alle Webseiten die ihre Aktualität darstellen wollten ein 24 oder 2000 dem Namen angehangen haben. Ebenso gab es auch Planet  XYZ oder XYZ Welt. Viele dieser Seiten sind heute nicht mehr präsent oder gering nachgefragt, der Stil und der Geschmack haben sich halt gewandelt.

Namenszusaetze von Domains

Soweit zu den bisherigen Namen und deren Zusätzen, einige gelten immer noch oder sind inzwischen wieder modern. Doch stellt sich nun die Frage: wie ist der aktuelle Anspruch an den Namen?

Grundsätzlich ist es gut wenn der Name kurz, eingängig und nicht zu abgedreht ist. Man könnte auch sagen, würde ich selbst, wenn ich diese Adresse in einer Suchmaschine sehe die Seite besuchen? Ebenso sollte man sich überlegen, ob wenn man einen Shop erstellt und gegenwärtig nur 2 Kissen anbietet sich wirklich Kissenwelt nennen sollte. Ein Name erzeugt Erwartungen und diese möchten bedient werden ansonsten wird der Nutzer die Seite schnell wieder verlassen.

Dieses war auch ein zentrales Problem in Projekten an denen ich beteiligt war. Unabhängig von dem, welche Ausrichtung die Seite bekommen soll, sollte man zunächst einen gewissen Grundstock aufbauen bevor man sich damit in die Öffentlichkeit begibt.

Benennungen kurz auf den Punkt gebracht:

  • kurz und prägnant
  • beschreibt eine oder die Hauptaufgabe der Seite / Präsenz
  • Führt die Verbindung zur Person

Im Kurs “Digital Me” an der HTW Berlin, ein Kurs für die digitale Repräsentation an dem ich teilgenommen habe, dabei war ein wesentlicher Punkt für mich auch: Wie sollte ich meine Seiten nennen. Nun gab es einige Naheliegende und einige eher kreative und spielerische Ideen im Kurs dazu, welche bisweilen interessant wie auch Bedenken in mir wach riefen. Alles in allem haben diese Vorschläge aber auch als Anstoß für den Namen gedient, den die Seite heute trägt: GO-Designs.de. Dieser zeigt wesentliche Punkte des Inhaltes: meine Initialen und die Tätigkeiten auf ein Schlagwort reduziert. Bis ich mich für diesen aber entschieden hatte sind viele Variationen, Benennungen und Recherchen ins Land gegangen. Von daher gebe ich jedem Recht der sagt: Die Namensfindung ist alles andere als leicht.

Bei der Namensfindung spielen so viele Faktoren eine Rolle, dass am Ende der Bauch entscheiden muss, ob der Name der richtige ist.Im Endeffekt, man sollte nie ein flaues Gefühl wegen einer Benennung im Namen haben, wenn dem so ist, ist es nicht der Richtige. Dann sollte man sich eher einen Namen suchen mit dem es einen gut geht, denn sonst projiziert sich dieses Gefühl womöglich auf die Arbeit und hemmt.

Weitere Punkte wurden von Michael Sattler schon zusammengefasst und aufbereitet unter http://suchmaschinenoptimierung.michaelsattler.de/domainname.html.

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