Es ist still geworden um Steuerungen und Unterstützungstechnologien, damit meine ich jetzt keine Grafiktabletts, diese haben sich weiter und weiter entwickelt. Nein, gemeint sind Tastaturerweiterungen bzw. –unterstützungen. Grafiktabletts bekommen immer weitere Funktionstasten, Multimedia-Tastaturen sind überschüttet mit Reglern und Tasten, warum? Um effektiver arbeiten zu können. Nun wieso nicht diese Sondertasten gesondert?

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Es gibt auch sie (eigentlich leider gab) die reine Erweiterung der Tastaturfunktionen. Sie  waren als Command-/Controll-Boards bekannt. Auf diese Überlegung greifen auch die programmierbaren OLED-Tastaturen zurück und können so als aktuelle Anlehnungen an diese Technologie dienen. Jedoch ist der Preis zu dem diese angeboten werden in meinen Augen alles andere als marktfähig. Alles in Allem scheint es, als ob diese Geräte eher als Nische zu sehen sind, da die Verkäufe und Hersteller weit hinter der Erwartung zurückliegen.

Einer der bekannteren Vertreter ist das PC-Dash-Board. Dieses bietet die Option 35 Tasten und ein Steuerkreuz, zusätzlich gibt es Modifikatoren (analog zu [STRG] oder [ALT] auf der Tastatur), welche den Tastensatz vervielfachen, frei mit Funktionen zu belegen. Dabei werden aber keine neuen Hooks in das System eingebunden, sondern dass Gerät meldet sich als normale Tastatur und sendet je nach Belegung ein entsprechendes Signal, welches einem der Standard-Shortcuts entspricht. Damit ist diese “Tastatur” mit allen Programmen und auch Spielen lauffähig.

Leider bietet der Hersteller dieses Gerät nicht mehr an, so dass wer Interesse an einem solchen hat sich auf Gebrauchtmärkten oder Auktionsplattformen umschauen muss.

Es gibt um an diesem Beispiel zu bleiben, es existieren 2 Versionen dieses Boards. Das PC-Dash der ersten Generation wird noch über PS2 angeschlossen und wird nahtlos als HID (Human-Interface-Device) genauer als Tastatur eingebunden. Das PC-Dash 2 wird als USB integriert, und hat das Problem, dass ein spezieller Treiber notwendig ist um dieses zu betreiben. Letzterer wird, da der Hersteller das Board nicht mehr vertreibt, nicht mehr für neuere Betriebssysteme angeboten. Zumal die 2. Ausgabe einen verringerten Funktionssatz besitzt. Einen elementaren Unterschied gibt es aber auch zwischen den beiden Geräten: Die erste Ausgabe benötigt Instruktionsblätter die eingelegt und eingelesen (auf der Rückseite ist ein Barcode) werden müssen. Dieser Barcode limitiert auch die Funktionen, denn je aufwändiger die Steuerung, desto mehr Platz verbraucht sie im stark eingeschränkten Platz für den Barcode. Die Instruktionsblätter können allerdings selbst erstellt werden und man hat es selbst in der Hand wie komplex man diese gestaltet.

Wer also die uneingeschränkte Unterstützung will, sollte zu dem älteren Board greifen und sich eines PS2-zu-USB Adapters bedienen.

Gegenwärtig bin ich dabei alle noch zu findenden Instruktionsblätter zu sammeln. Ich werde für meine typischen Anwendungsfälle aber auch eigene Blätter anlegen, da für viele diese Programme nie solche Blätter entstanden sind. Auf diese Weise kann man eine für sich passende Arbeitsweise mit entsprechenden Blättersätzen anlegen und muss sich nicht mit variierenden Tastaturkürzeln auseinander setzen.

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