Ich habe in einem der letzten Beiträge eine Anleitung gegeben, wie man den jDownloader auf einer Synology NAS einrichten kann. Das funktioniert soweit gut, doch wie kann man nun dieses Konstrukt am bequemsten mit Downloadaufträgen bestücken oder nachsehen, wie weit das Herunterladen des Abbildes der neuesten Distribution, Fotoalbums oder Archivs fortgeschritten ist. Darum möchte ich heute ein paar Möglichkeiten vorstellen.

Diese Ansätze gelten für alle jDownloader Installationen und nicht nur für eine NAS Instanz, wobei ich auf diese ein Augenmerk legen möchte, da sie keine direkte Oberfläche bietet.

 

Variante 1 – Das Befüllen über den Autolade-Ordner

In den Einstellungen des jDownloader bietet dieser auch die Überwachung eines Ordners an. Wer also Innerhalb seines Heimnetzes strukturieren will, kann die normalen jDownloader Installationen (oder andere Download-Anwendungen!) nutzen um ein DLC – darin sind die Adressen und ggf. Anmeldedaten für die Warteschlange gespeichert – zu erstellen. Wenn diese nun in einem Ordner gespeichert werden, lädt der jDownloader diese ein und behandelt sie wie voreingestellt. Dabei kann der jDownloader sie in die Linkliste oder sogar automatisch der Warteschlange anhängen.

jdownloader_Autoload 

Auf diese Weise arbeitet der jDownloader auf dem NAS voll automatisch die Wünsche der Nutzer ab. Doch wie sieht es mit der Einsicht oder anderen Wegen aus?

 

Variante 2 – Das Web-Interface

Neben dem direkten Weg einer Oberfläche bietet der jDownloader auch eine Möglichkeit über my.jdownloader.org eine Anmeldung zu fahren. Mittels dieser können auch die NAS und andere Instanzen bequem von Ferne bedient werden. Das habe ich bereits bei der Einrichtung der NAS Variante vom jDownloader beschrieben.

jDownloader_Web_Startseite

Für nahezu alle hier und nachfolgend benannten Optionen bildet die Anmeldung für my.jDownloader die Grundlage, da über diese Anmeldung eine API und netzwerkübergreifende Steuerung ermöglicht wird.

 

Variante 3 – Die Apps für den jDownloader

Es gibt inzwischen eine Reihe von Apps, welche über die API die Steuerung von jDownloader Instanzen anbieten

  Android App - Beispielbild aus dem Store Windows Phone App - Beispielbild aus dem Store

 

Es ist also für jeden was dabei, auf diese Weise können mehrere Instanzen, wie etwa auch die NAS Variante im Auge behalten werden.

Hier noch einmal ein Hinweis: jDownloader besitzt keine Benutzerverwaltung. Also kann jeder, auf dessen Gerät die Verbindung eingerichtet wurde, sehen was in die Warteschlange zum Download eingetragen wurde.

8 thoughts on “Den JDownloader auf dem NAS per App steuern

  1. Ich selbst nutze seit langem den J Downloader und bin damit sehr zufrieden.

    1. Du hast recht, er hat durchaus vorteile, jedoch auch seine Macken und den riesigen Pferdefuß, dass er die gesamte Java-Struktur mitführt. Native Alternativen benötigen keine 200 MB im Arbeitsspeicher beim Öffnen. Gerade im NAS, kann dies aber ausgelagert werden und stört damit nur wenig.

  2. Ich nutze den J Downloader schon mindestens 10 Jahre 🙂 Ein spannender Artikel (Gefühlt sind es jedenfalls 10 Jahre 🙂 )

  3. Leider funktioniert die Software zum Steuern des NAS nicht mehr, kannst du da mal ein Update machen?

    1. @Martin, die Software sollte eigentlich noch funktionieren.

  4. Funktioniert das noch?

  5. Sollte noch funktionieren

Share Your Thought