Die Netzwerktechnik rückt immer stärker in die Öffentlichkeit und wird zunehmend Standard. Damit meine ich nicht eine steigende Professionalisierung sondern, dass Viele Netzwerkgeräte inzwischen in den Heimischen Vier-Wänden ihr zuhause finden. Nehmen wir das Beispiel DSL und Router. Vor 10-15 Jahren hieß es noch was soll man damit, sollen “Die” doch erst einmal die ISDN-Glasfaserleitungen ausbauen. Auch waren die Fähigkeiten der DSL-Modems und -Router ziemlich beschränkt. Doch seit dem ist viel passiert.

Schaut man sich die Entwicklungen an, so gibt es vernetzte intelligente Häuser, Remotesteuerungen für Licht und Schließanlagen, Kühlschränke mit Bestandserfassung, Internet für Rezepte und Videotelefonie. Doch so weit muss man gar nicht  gehen. Selbst heute finden sich schon allerhand vernetzte Geräte in den Wohnungen und Eigenheimen. Nehmen wir zum Beispiel den Fernseher. Mit IPTV oder Diensten wie WatchEver, Entertain, Maxdome, Lovefilm oder wie sie alle heißen Mögen kann fast jeder etwas anfangen oder kennt sie zumindest aus der Werbung. Doch dass dahinter Netzwerktechnik steckt weiß, oder besser interessiert, kaum Jemanden.

Genauso verhält es sich bei OnlineRadio, iTunes-Server oder anderen Mediastationen. Die meisten beziehen ihre Informationen über ein Netzwerk und stellen entsprechende Dienste bereit. Andere Prominente Beispiele sind das Kabellose Drucken oder Sicherungsdienste wie Backuplösungen wie Time Capsule oder OneClick.

Noch viel alltäglicher sind Telefone, welche mit den Smartphones zu kleinen Hochleistungsrechnern und Alleskönnern geworden sind. So kann man auf diesen Spielen, Chatten, Arbeiten, Bilder austauschen, eMails lesen, im Internet surfen. Egal wo und egal wann.

Auch die Cloud-Lösungen sind vielen ein Begriff. Sie stellen für viele die “hohe Kante” dar, auf der alle Sicherungen oder wichtigen Sachen als Kopie abgelegt werden. Viele verwenden es auch zur Einfachen Synchronisation zwischen ihren Geräten.

Auch lokale Netzwerkspeicher für Medien an den Fernseher, Bilder um sie von überall ansehen zu können oder Musikhitlisten sind keine Seltenheit mehr. Dass diese Technik meist ein NAS ist, was dieses Bedeutet und wo die Vor-/Nachteile gegenüber einem SAN liegen, weiß in diesem Rahmen kaum jemand und ist auch nicht mehr erforderlich.

So oder so, in diversen Belangen unseres heutigen Lebens geht es um die Netzwerktechnik und Vernetzung. Doch kaum jemand nimmt Das wahr. Netzwerken wird häufig auch als Synonym für die Vernetzung auf Webplattformen oder Kontaktpflege verstanden, doch diese ist, wie jeder nun mitbekommen haben dürfte, nicht gemeint.

Es gibt immer wieder Verwunderung, wenn das Gespräch auf Netzwerke kommt. Denn danach Fragen taucht immer nur auf, wenn es Probleme gibt.Winking Für mich ist das ein Anlass wieder mehr zu schreiben und mich auch dem Thema Netzwerke zu beschäftigen. Daher habe ich mich entschieden “Netzwerk” als eine neue Kategorie einzuführen und Bereiche für NAS, Router sowie die entsprechenden Netzwerktechniken zu behandeln.

One thought on “Netzwerktechnik nur was für “Spezialisten” und Nerds?

  1. Ein kleines Netzwerk sollte von jedem eingerichtet werden können. Die Router werden heutzutage von den Providern bereits so ausgeliefert, dass keine weiteren größeren Konfigurationen mehr notwendig sein sollten. Sollte es jedoch um größere Firmennetzwerke sollte man schon einen hinzuziehen-

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